Einleitung
AviStack wurde vor allem zur Verarbeitung von Mondaufnahmen entwickelt, funktioniert aber auch mit Sonnen- und Planetenaufnahmen sowie Bildsequenzen der ISS. AviStack ermöglicht die Verwendung von hunderten oder sogar tausenden Referenzpunkte, um seeingbedingte Bildverzerrungen möglichst effektiv zu eliminieren. Dies ist vor allem für hoch aufgelöste Mondbilder entscheidend, um selbst noch die kleinsten Details sichtbar zu machen.
Trotz der vielen verwendeten Referenzpunkte ist AviStack erheblich schneller als Registax (bei großer Referenzpunktzahl) und erlaubt für alle zeitintensiven Berechnungen eine komplette Batchverarbeitung. Einfach bei den zu bearbeitenden Filmen in wenigen Minuten die nötigen Voreinstellungen vornehmen, speichern und die Batchverarbeitung starten. So kann man sich dann später, z.B. am nächsten Morgen, die fertigen Bilder „abholen“.
Im Internet lassen sich schon einige Bilder finden (sowie hier unter Bilder/Images), in denen die Ergebnisse von AviStack mit denen von Registax vergleichen werden. Hier ein Kommentar von Joe Zawodny: "I have not seen a case where RegiStax produced a better image, at best it was just as good, but often AVI Stack’s result was superior (especially when it came to the uniformity of quality)."
In seinem Blog gibt es auch einen ausführlichen Vergleichstest von Registax und AviStack!
Programmversionen
Es gibt zwei verschiedene Programmversionen von AviStack:
Eine fertige .exe Version für 32bit-Windows-Systeme.
- Eine vorkompilierte IDL-Save-Datei.
Hat man die .exe-Version schon installiert und es gibt ein AviStack Update, reicht es, die IDL-Save-Datei herunterzuladen und die im AviStack-Programmverzeichnis schon vorhandene zu ersetzen.
Unterstützte AVI-Codecs AviStack
unterstützt AVIs, die mit dem Y800-Codec (unkomprimierte Graustufen),
DIB-Codec (unkomprimierte Farbe) und I420/IYUV-Codec (Web-Cams)
erstellt wurden. D.h. alle Graustufen- und Farbfilme, die mit den
DMK-Kameras von The Imaging Source
(http://www.astronomycameras.com/de/products/) aufgenommen wurden,
sowie die Filme der Philips ToUCams. Aber es lohnt sich, einfach
auszuprobieren ob die eigenen AVIs lesbar sind. Außerdem
können Bilderserien in den Formaten PNG, JPG, BMP, TIFF, JP2 (auch 16
Bit) gelesen werden. So lässt sich über den Umweg der
Einzelbildzerlegung jedes beliebige AVI verarbeiten. Ich hoffe, dass AviStack nützlich ist und wünsche viel Spaß bei seiner Verwendung! Michael